Moin!
Mein Name ist Timo Stiehl, 29 Jahre alt und geboren in Wolfsburg, was mich automatisch zu einem Wolfsburg-Fußball Fan gemacht hat. Auf dieser Seite erzähl ich euch etwas über mein Leben vor dem Unfall. Geboren bin ich zwar in Wolfsburg, aber seitdem ich denken kann, lebe ich in einer kleinen Stadt in NRW, die 30km von meinem aktuellen Wohnort – Münster – entfernt ist. Bereits in meiner Kindheit zeichnete ich mich durch eine ausgeprägte Aktivität aus, indem ich mich stets in Bewegung befand und mich gerne sportlich betätigte. Im Alter von 6 Jahren begann ich meine „sportliche Laufbahn“ im Fußball, die ich bis zur B-Jugend fortsetzte, bevor ich mich dem Tennis zuwandte. Mich faszinierte insbesondere Tennis, da es erfordert, individuell zu kämpfen und sich auf niemand anderen zu verlassen.
Neben meiner sportlichen Betätigung entwickelte sich das Musizieren zu einer weiteren Leidenschaft. Als Kind erhielt ich ein kleines Keyboard, auf dem ich schnell verstand, welche Tasten sich in welcher Reihenfolge gut anhören. Mein Gehör entwickelte sich weiter, sodass ich frühzeitig in der Lage war, Lieder im Radio nachzuspielen. Das Musik machen wurde zu einer besonderen Begabung, für die ich häufig Anerkennung bekam.
Während meiner Schulzeit wirkte ich aktiv bei Schulmusicals mit und brachte mein Klavierspiel häufig zum Einsatz. Später ergab sich die Möglichkeit, in einer Band zu spielen. In regelmäßigen Bandproben coverten wir zunächst bekannte Songs. Jedoch wurde uns dies zu eintönig, wodurch ich begann, eigene Melodien zu komponieren und die Akkorde für meine Bandmitglieder festzuhalten. Das Notenlesen beherrschte ich nicht, dennoch ermöglichten mein Gehör und meine Leidenschaft für die Musik erfolgreiche Auftritte in der Musikszene.
Leider fand dieses musikalisch nahezu perfekte Leben ein abruptes Ende durch meinen Autounfall. Besonders das Klavier spielen mit beiden Händen fehlt mir sehr!
Es bleibt weithin mein größtes Ziel in der Therapie!

“Denke weniger was wäre wenn, was wäre wenn. Es ist nun mal so wie es ist und daran kann nur einer etwas ändern – du selbst! Mach dein Ding und zieh es durch – höre nicht auf bis du nicht mit dir selbst zufrieden bist. Wenn du es dann bist, sei verdammt stolz auf dich – du bist es zurecht!”
– Timo Stiehl