Mein Name ist Timo und ich freue mich unglaublich, dass ihr es hierher geschafft habt. Egal, ob ihr mich schon kennt oder gerade zum ersten Mal von meiner Geschichte hört – ich hoffe, euch hier etwas mehr über mich erzählen zu können.
Auf dieser Seite möchte ich euch einen Einblick in mein Leben nach meinem Autounfall am 13. September 2016 geben. Es war ein einschneidendes Ereignis, das mein Leben von Grund auf verändert hat. Doch ich habe gelernt, mit den Herausforderungen umzugehen und mein Leben auf neue Weise zu gestalten.
Hier werdet ihr etwas über meine Geschichte erfahren und wie es mir nach dem Unfall ergangen ist. Ich werde euch von meinen Therapien und Hilfsmitteln berichten, die mir dabei geholfen haben und noch immer helfen, meinen Alltag zu bewältigen. Eine wichtige Rolle spielen dabei meine Freundin Nele und mein Hund Nemo. Die beiden sind unverzichtbare Begleiter in meinem Leben.
Neben meinem persönlichen Weg möchte ich euch auch über barrierefreien Urlaub und viele andere Themen informieren. Nele und ich sind gerne unterwegs und halten dabei immer ein Auge auf Barrieren. Wir durften bereits einige wundervolle Unterkünfte testen und halten unsere Erfahrungen auf Social Media fest. Nach und nach werden diese Unterkünfte auch hier im Blog vorgestellt, der momentan allerdings noch im Aufbau ist.
Ich hoffe, dass ihr auf meiner Seite nützliche Informationen findet und euch ein wenig inspiriert fühlt. Mein Ziel ist es, anderen Menschen Mut zu machen und zu zeigen, dass man trotz schwieriger Umstände ein erfülltes Leben führen kann.
Nochmals heiße ich euch herzlich willkommen auf meiner Website! Ich freue mich darauf, diese Reise mit euch gemeinsam zu gehen.
Alles Gute,
Zum Zeitpunkt des Unfalls waren wir erst drei Monate zusammen, kannten uns aber schon etwas länger. Seit 2019 wohnen wir gemeinsam in Münster. Zuerst in einer betreuten Wohnform, da ich zu der Zeit noch stärker auf Hilfe angewiesen war. Im Dezember 2021 zogen wir dann – nach mehreren Untermiet-Lösungen – in unsere erste “richtige” eigene Wohnung, in der wir bis heute glücklich leben!
Nele unterstützt mich nicht nur im Alltag, sondern auch bei Nemos Erziehung und in Sachen Social Media. Ohne Nele gäbe es all das nicht, denn sie hat mich dazu überredet (wie zu so vielen guten Dingen in meinem Leben) – und ja, das hat verdammt lange gedauert. 😅
Einen ausführlicheren Überblick über uns gibt es hier…
Jede Kopfverletzung ist individuell.
Ich bin kein Arzt, aber pauschal kann man sagen: Wenn die linke Kopfseite beschädigt ist, wird die rechte Körperseite eingeschränkt sein – und umgekehrt gilt genau dasselbe.
Bei meinem Unfall wurde meine rechte Hirnhälfte beschädigt, demnach bin ich halbseitig auf meiner linken Körperseite eingeschränkt. Da sich mein Sprachzentrum ebenfalls in dieser rechten Hirnhälfte befindet, bin ich auch in dieser Hinsicht beeinträchtigt.
Mehr zu meiner Rehabilitation erfahrt ihr, indem ihr auf den Button klickt – viel Spaß beim Lesen!
… dass ich damit anfangen würde, mein Schicksal auf Social Media (Instagram und TikTok) zu teilen? Sogar ich selbst hätte das für unmöglich gehalten! 😂 Aber warum?
Nun ja, ich hatte einfach Angst davor, mich zu „outen“ und denen, die es noch nicht wussten, zu offenbaren, dass ich jetzt eine Behinderung habe. Seien wir ehrlich: Ich kenne einige Menschen, denen es anfangs schwergefallen ist, darüber zu sprechen. Ich hatte großen Respekt vor den Reaktionen anderer – dabei war ich doch klar im Kopf, und man konnte mit mir reden. Zwar nicht mehr so wie früher, aber irgendwie war ich doch immer noch derselbe Timo!
Die Antwort auf das „Warum?“ – „Warum hatte ich so viel Angst davor?“ – ist mir mittlerweile klar. Menschen mit Behinderungen werden noch immer von den meisten in eine Schublade gesteckt, gemieden und vor allem anders behandelt. Egal wie fit ich war, viele behandelten mich wie ein kleines Kind. Es wurde über mich mit meinen Begleitpersonen gesprochen, als wäre ich nicht in der Lage, selbst zu antworten.
Das Traurige daran ist aber, dass diese Menschen es meist aus Unwissenheit tun. Das war einer der Gründe, warum ich angefangen habe, auf Instagram darüber zu berichten. Ich wollte einfach zeigen, dass Menschen mit Behinderung ganz normale Menschen sind. Wir gehören dazu und nicht in irgendeine Schublade.
Noch mehr Gründe gibt es hier…